Können und dürfen
Mit der Ausbildung beginnt für viele junge Menschen der Einstieg ins Berufsleben. Sie schaffen damit eine gute Grundlage für ihren späteren Erfolg – und den des Unternehmens. Eberspächer legt großen Wert auf eine fundierte Ausbildung: mit verschiedensten Fachrichtungen und einem starken Fokus auf zukünftig benötigten Kompetenzen.
Das Ausbildungssystem in Deutschland ist ein Erfolgsmodell. Ob Ausbildung oder duales Studium: Der erste Schritt ins Berufsleben prägt – vielleicht sogar ein Leben lang. Umso wichtiger, dass es von Anfang an einfach passt. Im Herbst 2024 starteten rund 35 Talente an den deutschen Unternehmensstandorten ins Berufsleben – ein spannendes neues Kapitel.
MEHR ALS "NUR" AUSBILDUNG
Am Hauptsitz in Esslingen bei Stuttgart liegt neben dem dualen Studium im technischen und IT-Bereich der Fokus auf den kaufmännischen Ausbildungsberufen, wie dem Industriekaufmann oder Fachinformatiker für Systemintegration. Von Langeweile ist dabei keine Spur! Denn: Nicht nur die Ausbildungsinhalte entwickeln sich weiter, verschiedene Zusatzqualifikationen bieten zudem die Möglichkeit, Kompetenzen zu vertiefen. Bereits zum zweiten Mal wird die Zusatzqualifikation „KI und maschinelles Lernen“ angeboten. Erstmalig hat diese im vergangenen Jahr ein Auszubildender des zweiten Ausbildungsjahres im Bereich Fachinformatik absolviert.
Mit Erfolg, wie Ausbildungsleiterin Stefanie Melzer berichtet: „Dieses exklusive Angebot gibt unseren Auszubildenden die Möglichkeit, einen intensiven Einstieg in das Thema KI zu erlangen und ihre Programmierfähigkeiten auszubauen. Wir sind dabei in Zusammenarbeit mit unserer Partnerberufsschule und der IHK Esslingen eines der wenigen Unternehmen, die diese Chance bieten. Daran halten wir auch in Zukunft fest“. Für das kommende Jahr ist in der kaufmännischen Ausbildung zudem die neue Zusatzqualifizierung „Digital Business Management“ in Planung, die vertiefendes Wissen im Bereich der Digitalisierung vermittelt – ergänzend zur bestehenden Zusatzqualifikation „Internationales Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen“. Mit diesem Angebot schafft es Eberspächer, die Ausbildungsinhalte an den Bedürfnissen der Wirtschaft auszurichten. Stefanie Melzer bestätigt: „Wir machen unseren Nachwuchs fit für die Anforderungen der Branche“. Ergänzt werden die schulischen Schwerpunkte um weitere interne Trainings, beispielweise zur interkulturellen Kompetenz oder Business-Knigge. Die Paten- und Mentorenprogramme sorgen dafür, dass jeder Auszubildende und DHBW-Studierende jederzeit auf ein offenes Ohr und Unterstützung zählen kann. Davon profitieren nicht nur die Nachwuchskräfte:
„Junge Talente auszubilden bringt frischen Wind in die Organisation. Deren neue Perspektiven sorgen dafür, dass wir als Unternehmen niemals stehen bleiben. Sie treiben uns an, uns weiterzuentwickeln“, bekräftigt Stefanie Melzer den Stellenwert der Ausbildung.
GESTALTUNGSFREIRÄUME BIETEN
Auch am Standort Neunkirchen hat die Schulung zukünftiger Fachkräfte einen hohen Stellenwert. Neben den Auszubildenden und dual Studierenden starten in diesem Jahr zum ersten Mal sogenannte „Umschüler“ in ihr erstes Lehrjahr. Diese Umschüler sind Mitarbeitende aus dem eigenen Unternehmen, die ursprünglich meist einer Tätigkeit außerhalb der Industrie nachgegangen sind und nun eine Umschulung in der Automobilindustrie aufnehmen. Darüber freut sich besonders Thomas Becker, Ausbildungsleiter von Purem by Eberspächer in Neunkirchen: „Wir bilden unsere Fachkräfte von morgen selbst aus – damit sichern wir einerseits die Arbeitskraft am Standort. Wir bieten unseren Mitarbeitenden andererseits ebenso Chancen, indem wir sie für Zukunftsthemen weiter qualifizieren“.
Dabei erfahren die Nachwuchskräfte einen großen Gestaltungsfreiraum: „Bei uns leben wir das Motto: Jeder kann, jeder darf. Und das spüren wir jeden Tag! Unsere Auszubildenden, dual Studierenden und Umschüler haben die Möglichkeit, sowohl an operativen als auch strategischen Projekten mitzuwirken. Dadurch entsteht bei jedem Einzelnen ein ganz besonderer Antrieb“, berichtet Thomas Becker.
KOOPERATIONEN MIT LOKALEN EINRICHTUNGEN
Die Förderung junger Talente beginnt bei Eberspächer früh. Nahezu alle deutschen – und weltweiten – Standorte pflegen intensive Partnerschaften mit den lokal ansässigen Schulen und Hochschulen. Neben Werksführungen stehen eine ganze Reihe weiterer Fördermaßnahmen auf der Agenda. Das HR‑Team ist in den Schulen vor Ort zu Besuch, um den Schülerinnen und Schülern Tipps zur richtigen Bewerbung zu geben. Diana Hirche, HR‑Verantwortliche von Purem by Eberspächer in Wilsdruff, betont: „Wir geben den Jugendlichen früh die Möglichkeit, einen Bezug zum industriellen Umfeld zu bekommen. Die positiven Effekte spüren wir als Unternehmen deutlich – dadurch sichern wir uns unsere zukünftigen Fachkräfte“. In Wilsdruff beispielsweise haben Schüler außerdem regelmäßig die Möglichkeit, innerhalb von Ferienjobs einen Einblick ins industrielle Umfeld zu gewinnen – ein anständiges Taschengeld gibt es obendrein.
Den Stellenwert der Fachkräftesicherung im eigenen Haus hat Eberspächer früh erkannt: Das Unternehmen bildet bereits seit über 150 Jahren selbst aus. Von der klassischen kaufmännischen Ausbildung oder technischen Berufen wie dem Industriemechaniker oder der Elektronikerin für Automatisierungstechnik. Zusätzlich können junge Nachwuchskräfte mit einem dualen Studium, beispielsweise in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik oder Informatik, einen soliden Grundstein legen. Mit einem Angebot von insgesamt zehn verschiedenen Ausbildungsberufen und sieben dualen Studiengängen ist für jeden etwas dabei.